Endlich ist es soweit: Nach über einem Jahr intensiver Entwicklung veröffentlichen wir das bisher umfangreichste Update von Antcas Control.
Diese Version bringt zahlreiche neue Funktionen, erhebliche Leistungssteigerungen und viele behobene Fehler. Das Update wurde umfassend getestet und kann bedenkenlos installiert werden. Während der Installation wird der Server mehrfach neu gestartet.
Neuer Fernzugriff
Seit Version 2.0 bietet Antcas ein Portal für den Fernzugriff. Nun folgt der nächste grosse Schritt: Der Fernzugriff erfolgt vollständig verschlüsselt über Layer 3 via UDP – das erhöht sowohl die Sicherheit als auch die Performance deutlich. Login-Daten können jetzt direkt im Portal gespeichert werden, um den Zugriff noch einfacher zu gestalten.
Das Portal unterstützt ab sofort IPv6, ebenso wie der DynDNS-Dienst des Servers.
Neu ist ausserdem der VPN-Zugriff, der für alle Systemintegratoren kostenlos verfügbar ist. Mit an Bord sind WireGuard und Tailscale inklusive Zertifikatsverwaltung. Die Unterstützung für OpenVPN wurde ebenfalls erweitert.
Lizenzen, Bestellungen, Rechnungen und Lieferscheine werden jetzt übersichtlich direkt im Portal unter dem jeweiligen Server angezeigt.
Performance
Nahezu alle Skripte wurden vollständig überarbeitet. Editor und Visualisierung laufen nun deutlich schneller. Auch alle Monitore in Antcas Control wurden optimiert, um grössere Datenmengen effizienter zu verarbeiten. Der Visualisierungsmonitor zeigt mehr Informationen an, Änderungen können präzise nachverfolgt und Sitzungen nachvollzogen werden.
Der Editor zeigt nun oben rechts sowie bei allen Diensten die aktuelle Lese- und Schreibrate an. Zusätzlich kann ein Verlauf eingeblendet werden. Falls die SPS beim Kompilieren abstürzt, wird die Fehlermeldung direkt dort angezeigt.
Jede Visualisierung läuft jetzt in einem eigenen Thread für den Webserver – das steigert die Performance erheblich. Der WebSocket ist nun vollständig asynchron und wird nur noch einmal pro Projekt verwendet, wodurch der RAM-Verbrauch deutlich sinkt.
Virtuelle Maschinen
Ab Version Antcas Control 5.0 werden virtuelle Maschinen und eigene Hardwareumgebungen unterstützt. Diese sind im Shop als Abonnement verfügbar. Für die Installation wurde ein spezielles Antcas Server Setup entwickelt, das die Einrichtung über eine ISO-Datei stark vereinfacht.
Tokens und Sessionen
Tokens laufen nun nicht mehr ab, solange ein Benutzer eingeloggt ist. Zudem wird verhindert, dass Links bereits durch Scanner geöffnet werden, bevor ein Kennwort gesetzt wurde.
Der Login der Visualisierung kann – sofern das Zertifikat gültig ist – in der Wallet von Antcas Control gespeichert werden, was eine schnellere Vorschau ermöglicht.
Kennwörter verwenden jetzt eine neue Verschlüsselung und werden mit einer erweiterten Kennwortliste überprüft.
Schnittstellen
Die Schnittstellen Revox Voxnet, HTTP, Telnet, TCP/UDP und Telnet unterstützen jetzt schnellere Telegramme beim Senden, sodass keine Meldungen mehr verloren gehen.
Die Philips Hue-Schnittstelle unterstützt nun Gruppen und enthält diverse Fehlerkorrekturen.
Die Schnittstelle Kaba exos 9300 von Dormakaba wurde hinzugefügt.
Kalender
Der Kalender kann nun mit dem Google Kalender synchronisiert werden und bietet neue Wiederholungsfunktionen, z. B. „jeden zweiten Mittwoch im Monat“. Neue Funktionsblöcke ermöglichen es, den Kalender vollständig aus der SPS heraus zu bearbeiten.
Ein kritischer Fehler beim Erstellen von wöchentlichen Wiederholungen wurde behoben.
Editor
Der Editor bietet nun verbesserte Kontextmenüs und vollen Support für alle gängigen Webbrowser. Tastenkombinationen werden fast überall transparent angezeigt.
Der FUP-Editor wurde erweitert:
- Verbesserte Autovervollständigung mit Suchfunktion
- Anzeige aller Querverweise
Titel sind nun getrennt vom Element und dem Explorer. Das bedeutet, im Explorer können sie umbenannt werden, während im Editor der Titel unabhängig überschrieben werden kann.
In den Mitteilungen lassen sich jetzt separate Titel für Reset- und Alarmmeldungen definieren.
Die Sprachunterstützung wurde massiv ausgebaut. Die Sprache kann per F8-Taste gewechselt werden, um Übersetzungen zu erleichtern. Sprachen lassen sich jetzt auch ohne Lizenz bearbeiten. In Zukunft wird der Sprach-Editor laufend erweitert, u. a. mit neuen Funktionen für Text-to-Speech und vielen neuen Stimmen.
Die neue Systembibliothek umfasst über 5’300 Symbole, die auch auf Grundrissen verwendet werden können. Bei den neuen Material Symbols wird die Rundung automatisch dem Design angepasst. Zusätzlich können externe SVG-Symbole importiert werden.
Backups lassen sich jetzt direkt in der Backup-Verwaltung wiederherstellen. Der Cloud-Speicher wurde erweitert, um grössere Projekte zu sichern.
Der IP-Scanner zeigt nun Latenzzeiten an, und IP-Adressen können direkt als URL geöffnet werden.
WLAN-Netzwerke (SSID) lassen sich nun bequem auswählen.
Die Netzwerkeinstellungen zeigen jetzt auch ungenutzte Adapter an – hilfreich bei der Fehlersuche.
Der DNS-Zoneneditor wurde überarbeitet und schlägt automatisch passende IP-Adressen vor.
Antcas Touch kann nun bei Core 2 komplett ferngesteuert werden.
Die Hilfe wurde komplett überarbeitet – mit neuem Design, vielen zusätzlichen Kapiteln und optimierter Darstellung für den Dark Mode. Bilder werden bei kleineren Auflösungen automatisch vergrössert, wenn man sie überfährt.
